05.01.25 –

Wir hoffen, dass Sie schöne und erholsame Weihnachtstage verbracht haben und gut ins neue Jahr gekommen sind. Für 2025 wünschen wir Ihnen und uns viel Glück, Frieden und Gesundheit!

Wenig friedlich hat das Jahr leider in Hochdahl begonnen. Trotz einiger Maßnahmen im Vorfeld ist es in der Sandheide leider wieder zu brennenden Abfallcontainern und Angriffen auf Feuerwehr und Polizei gekommen. Dies können wir nur gemeinsam verurteilen – es schadet nicht nur den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen unser Dank für ihren Einsatz gilt, sondern auch der großen Mehrheit der Menschen in diesem Wohngebiet, die diese Taten ebenfalls verurteilen.

Ein auf die Sandheide und angrenzende Straßen begrenztes Feuerwerksverbot, wie es nun von der SPD angeregt wird, greift unseres Erachtens zu kurz: Um eine bloße Verlagerung in andere Stadtteile zu vermeiden und aus grundsätzlichen Erwägungen – Menschen und Tiere werden durch die über mehrere Tage gehende "Böllerei" mit immer gefährlicheren und lauteren Knall- und Feuerwerkskörpern zunehmend geängstigt und verstört, nicht nur in der Sandheide – hatten wir bereits im letzten Jahr zur Diskussion gestellt, für das Feuerwerk nur noch bestimmte Zonen im Stadtgebiet auszuweisen, die möglichst nicht unmittelbar innerhalb von Wohngebieten liegen (etwa größere Parkplätze). Im übrigen Stadtgebiet wären Böller und Raketen verboten. Nach unserer Auffassung sollte dies im kommenden Jahr zumindest einmal ausprobiert werden. Rechtlich halten wir eine solche Begrenzung schon jetzt für zulässig, auch wenn eine gesetzliche Klarstellung wünschenswert wäre.  

Zudem halten wir den bereits in diesem Jahr praktizierten präventiven Ansatz etwa durch den Besuch des Leiters der Feuerwehr, Herrn Voigt, in Schulen etc. für sinnvoll. Er sollte unbedingt fortgeführt und ausgebaut werden, auch wenn er in diesem Jahr augenscheinlich noch nicht von Erfolg gekrönt war. Hier braucht man vermutlich einen längeren Atem, der unbedingt aufgebracht werden sollte – nicht nur von der Feuerwehr!

Schlimm ist, dass die Ausschreitungen in der Sandheide prompt für rassistische Posts in den sogenannten Sozialen Medien genutzt wurden und werden. Obwohl die Täter nicht gefasst sind und weder Herkunft und Nationalität feststehen noch geklärt ist, ob tatsächlich alle Beteiligten in der Sandheide wohnen, werden sämtliche Menschen mit Migrationshintergrund unter Generalverdacht gestellt und in einen Topf geworfen. Ein ehemaliges CDU-Ratsmitglied spricht im Forum Erkrath im AfD-Stil von "zahlreichen migrantischen Bombenlegern" und einer "migrantischen Invasion", aktuelle CDU-Ratsmitglieder unterstützen diese Wortwahl durch ihre Likes. Auch darüber wird im Stadtrat zu sprechen sein.

Nachtragshaushalt 2025  

Am kommenden Mittwoch, 8. Januar, 18:00 Uhr, Kaiserhof Alt-Erkrath, Bahnstraße 2 (Sitzungssaal im Untergeschoss, Eingang über die Rückseite des Gebäudes neben der Tiefgaragenzufahrt) berät unsere Ratsfraktion den städtischen Nachtragshaushalt für 2025. Die Fraktionssitzung ist wie immer öffentlich, interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Infostand zu Fernwärme, Stadtweiher & Co. am Samstag

Am nächsten Samstag, 11. Januar 2025, 10:00 bis 12:30 Uhr, informieren wir auf dem Hochdahler Markt (vor Edeka) über den Umgang mit Mahnungen von E.ON und die Fernwärmerechnung für 2023 der Stadtwerke Erkrath,  die weiteren Schritte bei der Sanierung und Neugestaltung des Stadtweihers und andere aktuelle kommunale Themen. Auch die Bundestagswahlen am 23. Februar werden angesprochen.