25.03.25 –
Auf Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird sich der Aufsichtsrat der Stadtwerke Erkrath GmbH (SWE) in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 27. März, ab 17:00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Hochdahl, Rankestr. 4-6, erneut mit mehreren Themen und Missständen bei der Fernwärmeversorgung befassen. Die Punkte werden auf Wunsch der Grünen in öffentlicher Sitzung beraten, alle interessierten und betroffenen Bürgerinnen und Bürger können die Diskussion im Aufsichtsrat verfolgen.
Gesprochen wird unter anderem über die von den SWE von den Kundinnen und Kunden erhobenen Abschläge auf die zu erwartenden Rechnungen für den Bezug von Fernwärme und Warmwasser. Diese sind sowohl nach Auffassung der Grünen wie auch der Interessengemeinschaft Fernwärme erheblich zu hoch. Für das Jahr 2023 hat dies zu Rückzahlungen an die Kunden in Höhe von mehreren Millionen Euro geführt. Da die Rückzahlung erst Ende 2024 erfolgte, haben sich die SWE faktisch zulasten der an die Fernwärme angeschlossenen Bürgerinnen und Bürger mit einem zinslosen Kredit versorgt. Auch die Abschläge für 2024 und 2025 sind offensichtlich entgegen den rechtlichen Vorgaben nicht angemessen und aus Sicht der Grünen daher rechtswidrig. Erschwerend kommt hinzu, dass Kunden, die die Abschläge vermindern, mit Mahnschreiben überzogen und sogar die Versorgungsunterbrechung in allen Sparten von den Stadtwerken angedroht wird.
Ein weiteres Thema der Grünen ist die von den Stadtwerken verwendete Formel zur Berechnung der Preise. Die Änderung dieser Formel, die zu den horrenden Preisen in den Jahren 2021 und 2022 geführt hat, war eines der mit der Übernahme der Fernwärme von EON verfolgten herausgehobenen Ziele sowohl des Stadtrats wie auch des AR. Geschehen ist bislang nichts. Zuletzt vor über eineinhalb Jahren hat die Geschäftsführung berichtet, eine neue Preisformel sei in Erarbeitung und werde dem Aufsichtsrat kurzfristig vorgelegt. Dies ist bis heute nicht geschehen.
Schließlich möchten die Grünen wissen, wie es um die Umstellung der Fernwärme weg vom klimaschädlichen und teuren Erdgas auf erneuerbare Energien steht. Der bislang von Geschäftsführung sowie CDU und SPD favorisierte Neubau von gasbetriebenen Anlagen wird erheblich teurer als zunächst angenommen. Die Grünen drängen deshalb darauf, stärker auf Geothermie, die Nutzung von Abwärme und Wärmepumpen zu setzen. Nur so seien faire Preise und mehr Klimaschutz zu erreichen.
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Die Fraktion trifft sich üblicherweise montags um 20:00 Uhr (außer an Feiertagen und in den Schulferien) zur öffentlichen Fraktionssitzung.
Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie teilnehmen möchten.
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