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11.11.21 –
Die Erkrather GRÜNEN sehen mit der Übertragung der Fernwärmeversorgung in Hochdahl von E.ON auf die Stadtwerke ein seit mehr als zwanzig Jahren angestrebtes Ziel erreicht. Nun gelte es, die sich daraus ergebenden Möglichkeiten für eine klimaneutrale Wärmeversorgung durch die Umstellung von Erdgas auf Wärmepumpen bzw. Geothermie so schnell wie möglich umzusetzen.
Gleichzeitig müssten die Wärmepreise für die Bürgerinnen und Bürger fairer gestaltet werden. Peter Knitsch, Vorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion: "Mit keiner anderen Einzelmaßnahme kann in Erkrath so viel zum Klimaschutz beigetragen werden, wie mit einer Sanierung des Fernwärmenetzes und einer Umstellung auf erneuerbare Energien. Wir hoffen sehr, dass auch die anderen Parteien im Erkrather Rat diesen Weg nicht nur in öffentlichen Erklärungen, sondern auch beim konkreten Handeln mitgehen. Dabei ist entscheidend, dass die Umstellung rasch, das heißt innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre, erfolgt und nicht nach hinten verschoben wird."
Schon jetzt sei Zeit vergeudet worden, indem Gutachten und Konzepte zur Umstellung zu spät in Auftrag gegeben wurden. Ein weiteres Ziel der GRÜNEN sind fairere Preisstrukturen. Dies gelte etwa für den Anschlusswert. Dieser ist entscheidend für den Grundpreis, den die betroffenen Haushalte zu zahlen haben und der vielfach viel zu hoch angesetzt sei.
E.ON und die vorherigen Eigentümer des Netzes Innogy und RWE hatten sich in der Vergangenheit geweigert, den Anschlusswert während der zehnjährigen Vertragslaufzeit abzusenken, selbst wenn etwa durch neue Fenster oder eine bessere Dämmung der Energiebedarf eines Hauses gesenkt wurde. Peter Knitsch: "Mit dieser Praxis muss nun nach der Übernahme der Fernwärme durch die Stadtwerke Schluss sein. Die energetische Sanierung eines Hauses muss endlich auch durch verminderte Anschlusswerte und damit niedrigere Wärmekosten belohnt und wirtschaftlich attraktiv werden. Und auch die rasche Umstellung der Fernwärme vom Erdgas auf erneuerbare Energien ist nicht nur zum Schutz des Klimas notwendig, sondern wird sich wegen der steigenden CO2-Kosten auch positiv auf die Fernwärmepreise für die Bürgerinnen und Bürger auswirken."
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